Russland verschärft Kontrolle über Krypto-Mining mit neuen Registrierungsregeln
Das russische Energieministerium hat Pläne zur Einführung eines obligatorischen Registrierungssystems für Krypto-Mining-Ausrüstung bekannt gegeben, um unregistrierte Mining-Aktivitäten zu unterbinden.
Dieser Schritt unter der Leitung des stellvertretenden Ministers Jewgeni Grabschak ist Teil umfassenderer Bemühungen um eine bessere Überwachung der Bergbautätigkeiten, insbesondere in Regionen, in denen diese eingeschränkt sind.
Das neue System würde es nahezu unmöglich machen, Krypto zu schürfen, ohne die Ausrüstung zu registrieren, da die Regierung versucht, die Kontrolle über die Schürfaktivitäten zu verschärfen.
Diese Initiative folgt auf die Entscheidung des letzten Jahres, das Krypto-Mining in mehreren Regionen, einschließlich bestimmter Gebiete in der Ukraine, zu verbieten, wobei Strommangel als Hauptgrund genannt wurde. Diese Verbote werden von Dezember 2024 bis 2031 in Kraft bleiben.
Parallel dazu hat der russische Föderale Steuerdienst (FNS) eine neue Funktion eingeführt, die es Minern ermöglicht, ihre Einnahmen direkt über ihre Online-Konten zu melden. Das neue System erfordert eine elektronische Unterschrift und wird die Steuerberichterstattung sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen vereinfachen.
Darüber hinaus wird ein von Präsident Wladimir Putin gebilligter Steuerrahmen eine Steuer von 13% auf Kryptoeinkünfte bis zu einem bestimmten Schwellenwert erheben, während für höhere Einkünfte ein Satz von 15% gilt. Miner müssen außerdem monatliche Berichte vorlegen, um die Einhaltung der neuen Steuervorschriften zu gewährleisten.